sind temporäre Baukonstruktionen, die mit Gerüstlagen unterschiedlicher Länge und Breite an der Verwendungsstelle aus Gerüstbauteilen zusammengesetzt, ihrer Bestimmung entsprechend verwendet und wieder auseinandergenommen werden können.

sind Gerüste, die als Fang­ oder Dachfanggerüste Personen gegen tieferen Absturz sichern oder als Schutzdächer und Arbeitsgerüste mit Bekleidung Personen, Maschinen, Geräte u. a. vor herabfallenden Gegenständen schützen.

Flächenorientierte Gerüste, auch Raumgerüste oder Deckengerüste genannt, werden im Inneren von Gebäuden für Sanierungs-, Warte- und Umbauarbeiten an Wänden und Decken von Kirchen, Konzerthäusern, Schwimmbädern oder Hallen errichtet.  Vorzugsweise werden sie aus Modulgerüstsystemen errichtet, die einen schnelleren Auf- und Abbau auch bei komplizierten geschnittenen Räumen erlauben.

Bei Gerüsttreppen handelt es sich um gut begehbare und sichere Treppen, meist aus Aluminium, die eine abgesicherte Erreichbarkeit jeder Ebene eines Gerüsts ermöglicht. Podesttreppenaufstiege sind in das Fassadengerüst integriert und zusätzlich mit dem Bauwerk verankert.

Bauaufzüge sind in der Regel nur für Materialtransporte zugelassen. Es gibt allerdings auch für den Transport von Personen zugelassene Bauaufzüge. Hier gelten dann wesentlich strengere Vorschriften und geringere Hubgeschwindigkeiten.

Bestimmte Bauwerke sind nicht mit einem normalen Fassadengerüst einrüstbar.
Wenn ein Gerüst von der Regelausführung abweicht, spricht man von  einem Spezial- bzw. Sondergerüst. Fehlenden Standflächen oder Befestigungsmöglichkeiten machen die Erstellung eines Sondergerüsts notwendig.
Bei jedem Spezialgerüst ist eine statische Berechnung sowie eine Planung und Zeichnung unbedingt erforderlich.